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Wie geht man am besten mit Gewaltprävention um?

Immer wieder und sehr häufig kommt es bei pädagogischen Fachkräften, Erziehern (w/m), Lehrern (w/m), Schulsozialarbeitern (w/m), Trainern (w/m) und Eltern zu großen Verunsicherungen und Ängsten im Umgang mit dem Thema Aufklärung gegen Gewalt, insbesondere sexualisierte Gewalt an Kindern.

Wir sind uns einig, ein wichtiges und doch auch hochsensibles Thema.

Nun, was können wir gemeinsam tun, ohne Hysterie zu erzeugen und dennoch mit einer guten und nachhaltigen Aufmerksamkeit an dieses Thema heranzugehen? Worauf ist im Vorfeld zu achten und wie nehmen wir den Druck aus diesem “schwierigen” Thema heraus?

Der Sinn einer Gewaltpräventionsschulung ist, bereits im Vorfeld Gewalt, welcher Form auch immer, zu verhindern!

Meine Erfahrungen bestätigen mir, es braucht Offenheit, es braucht Informationen und Austausch mit dem Ziel, achtsam und beispielgebend mit den eigenen Grenzen und den Grenzen anderer umzugehen. Und? Es geht nur miteinander – als gemeinsames Projekt. So habe ich mich in den letzten Jahren als Referentin auf den Bereich “Sexualisierte Gewalt an Kindern” fokussiert. Welche Veränderung möchten Sie für unsere Gesellschaft erreichen?

Meine grundsätzliche Empfehlung für die Einrichtungen, wie Kindergärten und Schulen, ist daher für den Einstieg den Eltern einen Informationselternabend anzubieten, so dass jeder Elternteil im Vorfeld die Möglichkeit bekommt, sich zu informieren.
Hier spreche ich als Referentin offen mit den Eltern über meine eigene Betroffenheit und baue hierüber eine Brücke zwischen Eltern und Einrichtung auf. Das Ziel muss sein, Eltern gut verständlich darzulegen, dass Prävention keinesfalls künstlich sexualisieren soll, sondern vielmehr der Schutz der Kinder im Vordergrund zu sehen ist. Im besten Fall das Leitbild der Einrichtung zu verstehen ist, und damit fest zu den Werten und Inhalten der Einrichtung dazugehört.


Und bislang weitgehend unbemerkt ist bei den Tatverdächtigen des sogenannten sexuellen Missbrauchs von Kindern festzustellen, dass im vergangenen Jahr 10,2 Prozent von ihnen selber unter 14 Jahre alt, also selber noch Kinder waren. Und bei den 14 bis 18-jährigen waren es insgesamt 21,2 Prozent.


Bei tatverdächtigen Kindern spricht die Fachwelt nicht von sexuellen Missbrauch sondern von sexueller Übergriffigkeit – was die Sache aber für die davon betroffenen Menschen nicht besser macht! Darum ist Prävention gegen sexualisierte Gewalt bereits in einem frühen Stadium so unsagbar wichtig. Kinder dürfen und müssen körperliche Abgrenzung erlernen und sie gleichermaßen auch akzeptieren lernen. Ein NEIN ist ein solch wichtiges Signal für die körperliche Unversehrtheit.

In meinen Seminaren und Workshops reflektieren wir zuerst einmal gemeinsam die eigenen Wahrnehmungen zum Thema ” Körper & Sexualität”. Wie fühlen wir uns, und welche Emotionen kommen in uns auf? Zudem bekommen Sie Unterstützung und/oder Bestätigung von mir, durch viele wichtige Informationen und Impulse, die ich Ihnen geben werde und die Ihnen den Umgang mit diesem wichtigen Thema “Prävention gegen sexualisierte Gewalt an Kindern” in der Praxis vereinfachen sollen.

Die Inhalte dienen sowohl der Qualifizierung “Prävention”, der Prävention gegen sexualisierter Gewalt an Kindern und Jugendlichen, als auch dem Umgang mit akuten Verdachtsmomenten.

Wenn Sie Interesse an einer Fortbildung haben, freue ich mich auf Ihre Anfrage!